Nachdem bekannt wurde, dass ein Trikot-Sponsor einer Fußball-Jugendmannschaft der DJK Eintracht Coesfeld mit der rechten Szene in Verbindung stehen soll, reagierte der Verein sofort: Die Trikots wurden umgehend aus dem Verkehr gezogen und Maßnahmen eingeleitet, bei denen Aufarbeitung und Prävention im Mittelpunkt stehen.
Des Weiteren distanziert sich der Verein deutlich in einem Statement: "Die DJK Eintracht Coesfeld tritt entschieden gegen jede Form von Diskriminierung, Rassismus sowie Rechtsextremismus ein und ist solidarisch mit den Betroffenen dieser Phänomene. Wir engagieren uns für Weltoffenheit und Respekt. Dies entspricht unserer Überzeugung, unserem sozialen Auftrag und unserem Leitbild. Wir distanzieren uns von jeglichem Rechtsextremismus und verurteilen diesen auf das Schärfste." Zum Statement in Gänze.
Der Verein kündigte umfangreiche Aktivitäten zur Aufarbeitung zusammen mit dem Kreissportbund Coesfeld, dem Landessportbund und einer externen Beratungsstelle an. Außerdem setzt er in Zukunft auf Prävention.
Vor zwei Tagen war im Netz auf das Trikot-Sponsoring aufmerksam gemacht worden. Der Sponsor, ein Rechtsanwalt aus Coesfeld, soll in Verbindungen zur rechten Szene stehen.